1. Schritt: Bohren Sie in jede Holzstange auf einer Höhe von etwa 30 Zentimetern (von oben) ein Loch. Dazu nehmen Sie den Holzbohrer zur Hand. 2. Schritt: Ziehen Sie das Bindegarn einmal fest durch sämtliche Löcher und verschließen es dann mit einem strammen Knoten. Hinweis: Durch das energische Zuziehen überkreuzen sich die Holzstäbe quasi automatisch so, wie es sich für ein authentisches Tipi gehört. 3. Schritt: Nun folgt bereits der Hauptteil der Nähanleitung für Ihr Tipi-Zelt. Greifen Sie zum Maßband und messen Sie am Boden die Abstände zwischen den Holzstäben. Tipp: Erküren Sie den Bereich mit dem größten Abstand zum Eingang des Indianerzelts. 4.
Schritt: Erstellen Sie mit Pappe, Bleistift und Lineal Schablonen für Ihre fünf Tipi-Dreiecke. Die untere Breite hängt jeweils von Ihren Messungen ab. Als Höhe sind 150 Zentimeter gut. Wichtig: Kalkulieren Sie überall zwei Zentimeter Saumzugabe mit ein. 5. Schritt: Schneiden Sie die Schablonen aus und übertragen Sie ihre Umrisse auf die Stoffe. 6. Schritt: Schneiden Sie nun die Stoffdreiecke aus. 7. Schritt: Nehmen Sie das größte Dreieck (jenes für den Eingang) und schneiden ihm mittig einen circa 100 Zentimeter langen Schlitz ein. Nähen Sie diesen gleich um. 8.
Schritt: Stecken Sie die ersten zwei Stoffdreiecke am Rand links auf links zusammen. 9. Schritt: Vernähen Sie die beiden Dreiecke. Achtung: Nicht bis oben hin vernähen! Die Spitzen schneiden Sie später noch ab und nähen sie um. 10. Schritt: Wiederholen Sie die Schritte 7 und 8, bis Sie die fünf Dreiecke zusammengenäht haben. 11. Schritt: Addieren Sie die unteren Breiten aller Dreiecke inklusive Saumzugabe, um so das Maß (die Länge) für den unteren Abschlussbund zu errechnen. 12.
Schritt: Schnappen Sie den kleinsten Baumwollstoff und schneiden ihn passend aus (die Breite der Addition, als Höhe eignen sich 20 Zentimeter). 13. Schritt: Falten Sie den Stoffstreifen in der Mitte, um ein Bündchen mit einer Höhe von zehn Zentimetern zu erhalten. 14. Schritt: Nähen Sie den Abschlussbund unten um das Tipi herum. Tipp: Machen Sie an den Stellen, wo sich ein Holzstab befindet, links und rechts von diesem einen Abnäher, der einen Tick breiter ausfällt als der Stab. Dies hat den Vorteil, dass Sie den Holzstab am Ende genau in dieses “Täschchen” stecken können. So verrutschen die Stäbe nicht mehr so leicht und das Tipi bekommt mehr Halt. 15.
Schritt: Spannen Sie das Stoffelement um die Holzstäbe (gegebenenfalls mit Kleber und Bändern fixieren). Fertig! Tipp: Um den Eingang des Indianerzelts stets schnell und einfach verschließen zu können, ist ratsam, in dem Bereich des Türteils ein Klettband einzunähen. Wasserdichter Tipistoff in 320 cm Überbreite! Perfekt für große Schlecht-Wetter- und Sonnensegel Zeltstoffe sind bekannt für Ihre besondere Regenresistenz. Denn trotz heftigen Regenschauern lässt der Stoff keinen Tropen durch. Dabei spielt es keine Rolle, wie stark und wie lange es regnet. Diese spezielle Funktion benötigt weder eine Imprägnierung, welche mit der Zeit nachlässt, noch eine Beschichtung, die sich irgendwann ablöst. Je nach Produkt unterscheiden sich jedoch die Gründe, warum die Zeltstoffe wasserdicht sind. Achten Sie darauf, dass es sich bei dem Segeltuch, das Sie auswählen, auch wirklich um einen wasserdichten Zeltstoff handelt – und nicht etwa um einen wasserabweisenden.