Bis in die 1980er Jahre erlebte die Sowjetunion eine Periode wirtschaftlicher und politischer Stagnation und dementsprechend verringerte die Intervention in die Ostblockpolitik. 1987 hielt US-Präsident Ronald Reagan eine Rede am Brandenburger Tor und forderte den sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow auf, die “Mauer niederzureißen”, die Berlin spaltete. Die Mauer war eine Ikone für die politische und wirtschaftliche Spaltung zwischen Ost und West, eine Teilung, die Churchill als “Eiserner Vorhang” bezeichnet hatte. Gorbatschow kündigte 1988 an, dass die Sowjetunion die Breschnew-Doktrin aufgeben und den Ostblockstaaten erlauben würde, ihre eigenen inneren Angelegenheiten frei zu bestimmen. [3] Anfang 1989, in einer neuen Ära der sowjetischen Politik der Glasnost (Offenheit), der Perestroika (wirtschaftliche Umstrukturierung) und weiter von Gorbatschow, setzte sich die Solidarnosc-Bewegung in Polen durch. Inspiriert von anderen Bildern tapferen Trotzes, fegte in diesem Jahr eine Welle von Revolutionen durch den Ostblock. Als schließlich der Vertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion unterzeichnet wurde, wurde beschlossen, den schnelleren Prozeß von Artikel 23 anzuwenden. Damit stimmte die DDR dafür, sich aufzulösen und Westdeutschland als fünf neue Staaten beizutreten, und der Bereich, in dem das Grundgesetz in Kraft war, wurde einfach auf sie ausgedehnt. [27] Während also die Bundesrepublik als Ganzes rechtlich der Bundesrepublik beigetreten ist, sind die Bestandteile Ostdeutschlands als getrennte Staaten in die Bundesrepublik eingetreten. Die ersten Wahlen fanden am 14. Oktober 1990 statt. Der Name des verstorbenen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme und der von ihm geleiteten unabhängigen internationalen Kommission war sowohl in der gemeinsamen Erklärung der SPD und der SED als auch im Olof-Palme-Friedensmarsch eine herausragende Rolle. Der Bericht der Palme-Kommission von 1982 mit dem Titel Gemeinsame Sicherheit: Blaupause für das Überleben enthält detaillierte neue Einstellungen und Politiken in Bezug auf die internationale Sicherheit und das wirtschaftliche Wohlergehen, einschließlich der spezifischen Empfehlung für einen atomwaffenfreien Korridor zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt.
Aufgrund ihrer prestigeträchtigen und vielfältigen Hintergründe (die in der siebzehnköpfigen Palme-Kommission enthalten waren der ehemalige US-Außenminister Cyrus Vance und der sowjetische Berater für internationale Angelegenheiten Georgij Arbatov) wurde der Bericht in vielen Ecken der Welt sorgfältig gelesen. Ab 1963 rekrutierte die DDR mit einer Reihe geheimer internationaler Abkommen Arbeitskräfte aus Polen, Ungarn, Kuba, Albanien, Mosambik, Angola und Nordvietnam. Sie zählten bis 1989 mehr als 100.000. Viele, wie die spätere Politikerin Zeca Schall (die 1988 als Vertragsarbeiterin aus Angola auswanderte) blieben nach der Wende in Deutschland. [93] Noch vor der Ratifizierung des Vertrags wurde der Betrieb aller viergeteilten alliierten Institutionen in Deutschland mit Wirkung von der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 und bis zur endgültigen Ratifizierung des Vertrags “Zwei Plus Vier” gemäß einer am 1. Oktober 1990 in New York unterzeichneten Erklärung der Außenminister der vier Alliierten Mächte ausgesetzt. , das wurde von den Ministern der beiden damals existierenden deutschen Staaten bezeugt, und das war ein beigefügter Text des Zwei-Plus-Vier-Vertrags.
[48] Eine Reihe von Orten Ostberlins, die sich durch Wohnungen zwischen der Nutzung verlassener Räume für wenig bis gar keine Miete auszeichnen, sind zum Mittelpunkt und Fundament der aufkeimenden kreativen Aktivitäten Berlins geworden. [89] Laut Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit “ist das Beste, was Berlin zu bieten hat, seine einzigartige Kreativität. Kreativität ist Berlins Zukunft.” [90] Insgesamt konzentriert sich das Engagement der Berliner Regierung für Kreativität stark auf Marketing- und Werbeinitiativen statt auf kreative Produktion. [91] Die andere Option war Artikel 146, der einen Mechanismus für eine dauerhafte Verfassung für ein wiedervereinigtes Deutschland vorsah.