Maria und Sepp Muster übernahmen im Jahr 2000 seine Eltern in der Steiermark und begannen, die Reben biodynamisch zu bearbeiten. Sie hatten einen leichten Übergang, da dort noch nie Herbizide oder Pestizide eingesetzt worden waren. Felsige Lehm- und Schlammböden dominieren die steilen Hügel ihrer Weinberge. Dieser Tonschlamm ist lokal als “Opok” bekannt, nach dem zwei ihrer Weine benannt sind. Die Graf-Weine verfügen auch über den opok-Boden, haben aber steilere Südhänge, die die Erträge reduzieren und Weine von mehr Struktur und ausgeprägtem mineralischem Charakter produzieren. Und schließlich machen sie Orangenweine wie Erde, die in speziellen Tonflaschen zu finden sind. Auf den steilen, abfallenden Weinbergen, die meist von Hand angebaut werden, dominieren steinige Böden aus Lehm- und Schlicksedimenten. In der Südsteiermark werden diese Böden Opok genannt. Die Weinberge werden nun biodynamisch angebaut, um die höchste Vitalität im Boden, in der Rebe und in den daraus resultierenden Weinen zu erreichen.
Es gibt weder ein bestimmtes Muster noch eine formelweise für die Feststellung, welche Rebsorten in diesen seltenen Mischungen zu finden sind, noch die Proportionen, in denen sie verwendet werden. Einige bestehen aus nur zwei Komponenten, andere können zehn oder mehr enthalten. Rare White Blend ist ein Begriff, den Wine-Searcher verwendet, um Weißweine aus ungewöhnlichen oder ungewöhnlichen Rebsortenmischungen zu gruppieren (siehe auch Rare Red Blend). Die Kategorie bietet auch ein bequemes Zuhause für Weine, deren Mischung entweder unbekannt ist oder nicht von der Bodega veröffentlicht wird. Während drei Viertel der in der Steiermark angebauten Trauben Weißweinsorten sind, werden hier auch einige ausgezeichnete Rotweine hergestellt. Zweigelt, Pinot Noir und Saint-Laurent treten in der… 2018 wurde das ursprungsorientierte DAC-System in der Steiermark eingeführt. Alle anderen Qualitätsweine müssen mit dem Ursprung Steiermark vermarktet werden, den Landesweinen unter der Bezeichnung Weinbaugebiet.
Im Gegensatz zum Burgenland und Niederösterreich (wo die einzelnen Flächen nacheinander realisiert wurden) wurde für alle drei spezifischen Weinbaugebiete ein Gesamtkonzept entwickelt. Es gibt eine dreistufige Herkunftspyramide mit regionalem Wein, lokalem Wein und Riedenwein. Eines der drei spezifischen Weinbaugebiete in der österreichischen Provinz oder generisches Weinbaugebiet der Steiermark. Die Geschichte des Weinbaus reicht bis ins vierte Jahrhundert v. Chr. zurück. Ende des 19. Jahrhunderts gab es in der Untersteiermark noch 35.000 Hektar Weinberge, wie sie damals hießen, in der Monarchie – das war etwa 15 Mal so viel wie heute. Damals umfasste dies jedoch Gebiete, die sich heute in Slowenien befinden. Der Habsburger Erzherzog Johann (1782-1859) stellte hier mit der Gründung eines Versuchsweins bei Marburg die Weichen für den steirischen Qualitätsweinbau. Damals war der Weißburgunder aus dem Jerusalemer Weinberg, der heute in Slowenien liegt, einer der begehrtesten Weißweine Europas. Die steirische Sortenvielfalt wird auf unterschiedliche Weise berücksichtigt (siehe Grafik).
Für regionale Weine wird sie beibehalten, während für lokale Weine und zum Teil auch für Weinweine die lokalen Bleisorten für jedes Weinbaugebiet unterschiedlich definiert wurden. Die Weine können ab dem 1. März vermarktet werden, die Riedenwein und die lokalen Weine ab dem 1. Mai des Jahres nach der Weinlese. Eine Ausnahme bilden die Weine aus Welschriesling und Schilcher, die bereits ab dem 1. Dezember des Erntejahres vermarktet werden können. Eine Ausnahme gilt auch für den steirischen Junker, der traditionell Anfang November präsentiert wird. Bekannte Weingüter sind der Bischöflicher Keller Seggau, Brolli-Arkadenhof, Domäne Müller, Dreisiebner Stammhaus, Elsnegg Engelbert, Erzherzog Johann Weine, Felberjörgl, Georgiberg, Groß Alois, Harkamp Hannes, Hirschmugl – Domaene am Seggauberg, Jaunegg Daniel, Kodolitsch, Kögl Tamara, Lackner-Tinnacher, Maitz Wolfgang, Malli Anton, Masser Peter, Melcher Schloss Gamlitz. Gamlitz, Muster Sepp, Polz Erich und Walter, Polz-Kiefer, Pongratz Markus, Potzinger Stefan, Primus, Rebenhof Hartmut Aubell, Regele Georg, Reiterer Christian, Repolusk, Rothschädl, Sabathi Erwin, Sabathi Hannes, Sattlerhof, Schauer, Schilhan Wilfried, Schmölzer, Schnabl Matthias, Schneeberger Johann, Schwarz Hans, Skoff Peter, Skoff Walter, Söll Maria & Johannes, Strablegg-Leitner, Strauss Karl & Gustav, Tement Manfred, Terra Gomeliz, Tscheppe am Pössnitzberg , Werlitsch, Wohlmuth Gerhard und Zweytick Ewald.